Social Gaming von A bis Z

Social Gaming: Das Lexikon für Werbeleute & Social Media Enthusiasten

Siebzig Millionen Menschen beschäftigen sich allein auf Facebook aktiv mit dem Spiel Farmville und kümmern sich stundenlang und liebevoll um ihren virtuellen Bauernhof. Social Gaming ist das Zauberwort für einen explodieren und immer stärker werdenden Markt. Auch wir haben uns diesen Bereich innerhalb der Social Media Welt schon häufiger angesehen und analysiert (Stichwort Zynga).

Social Gaming: Von A-Z

 

Spiele sind ein Massenmedium geworden. Werbung in diesem Bereich wird damit immer interessanter und von den Reichweiten bedeutender. Wie bei vielen neuen Online-Entwicklungen ist eine englischsprachige Fachterminologie die Regel. Hier die wichtigsten Begriffe und ihre Erläuterung von A-Z

ARPU:
Average Revenue per User: Durchschnittlich generierte Einnahmen pro Spieler insgesamt (auch die der nicht zahlenden). Die Gesamteinnahme des Spiels wird durch die Anzahl der aktiven Spieler geteilt.

ARPPU:
Average Revenue per Paying Player: Durchschnittlich generierte Einnahmen pro zahlender Spieler. Errechnet durch das Teilen der Gesamteinnahme des Spiels durch die Anzahl der zahlenden Spieler.

Branded und Co-Branded Games:
Diese Werbeform beschreibt ein Spiel, welches eine Werbebotschaft oder zumindest das Logo und Teile der Produktwelt transportiert. Die Marke oder Botschaft des Werbetreibenden erscheint meist nicht im Spiel selbst, sondern nur in der Spielumgebung (Intro, Extro, Spielname).

Browser Based Games:
Spiele, die direkt via Webbrowser (wie Internet Explorer oder Chrome) gespielt werden können. Sie werden oft auch als HTML5 oder Flash-Games bezeichnet.

Casual Games:
Casual Games (englisch für Gelegenheitsspiele) sind „einfache elektronische Spiele, die sich durch eine besonders leichte Zugänglichkeit, intuitive Eingabemethoden, das kooperative Gameplay sowie schnelle Erfolgserlebnisse auszeichnen“. (Quelle: Wikipedia)

Casual Social Games:
Casual Social Games sind Casual Games im Umfeld einer Social Media Applikation (wie Facebook), die soziale und/oder interaktive Komponenten wie z.B. das Spielen mit Freunden oder die Einladung von Freunden enthält.

Client Based Games:
Spiele, die als Einzelanwendung gespielt werden können. Sie müssen dafür in der Regel erst einmal downgeloaded und installiert werden.

Conversion Rate:
Prozentsatz der Spieler, die reales Geld für das Spiel ausgeben. Hierfür wird die Anzahl der aktuell zahlenden Spieler durch die Gesamtzahl der aktiven Spieler einer definierten Zeitspanne geteilt. Bei Social Games variiert die Conversion Rate zwischen 1 und 5 Prozent, MMOG-Erfolgsspiele (siehe MMOG) liegen i.d.R. darüber.

Customer Akquisition Optimization:
Komplexe Methode, um mittels der Kennzahlen für das DAU/MAU-Verhältnis, ARPU, ARPPU, DAU, MAU und die Conversion Rate (siehe die jeweiligen Fachbegriffe) das optimale Customer Akquisition Verhältnis zu bestimmen.

Daily Active Users (DAU):
Anzahl der Unique Players (siehe Unique Player), die eine Anwendung (ein Spiel) zumindest einmal am Tag genutzt bzw. gespielt haben.

DAU/MAU-Verhältnis:
Prozentsatz der MAU (siehe Monthly Active Users), die an einem bestimmten Tag wiederkommen. Auch bekannt als „Stickiness“. Das Verhältnis wird genutzt, um die Neigung eines Spielers für ein Game zu messen.

F2P:
Kostenfreies Basisangebot eines Spieles, Produktes oder Services mit der Option, spezielle Bestandteile, Funktionalitäten oder spezifische Produkte und Services käuflich dazu zu erwerben. Wird auch Freemium Games oder F2P genannt.

Facebook Incentive:
Der Einsatz der Online-Plattform Facebook im Rahmen einer Kampagne, um durch einen gezielten Anreiz eine Aktion/Reaktion bzw. eine Handlung zu initiieren. Bei diesen Anreizen kann es sich z.B. um Prämien oder Sachpreise handeln, die für das Erreichen eines bestimmten Zieles (z.B. einem neuen Level) ausgelobt werden.

Facebook-Marketing-Kampagne:
Aufeinander abgestimmte, sinnvolle Planung und Einsatz aller Instrumente bei Facebook im Rahmen eines Werbezieles.

Freemium Games :
siehe Free to Play

Free to Play:
Kostenfreies Basisangebot eines Spieles, Produktes oder Services mit der Option, spezielle Bestandteile, Funktionalitäten oder spezifische Produkte und Services käuflich dazu zu erwerben. Wird auch Freemium Games oder F2P genannt.

Ingame-Items:
Virtuelle Zusatzinhalte für ein Spiel, die i.d.R. online als Download verkauft werden („Item-Selling“)

In-Game-Product-Placement:
Die gezielte werbewirksame Einbindung von Produkten, Dienstleistungen, Marken oder Unternehmungen als Requisiten in die Handlung oder die optische Szenerie eines Games.

Microtransactions:
Monetäre Transaktionen im Centbereich, die in hoher Anzahl realisiert werden sollen, um so entsprechende Umsätze zu generieren.

MMOG:
Der Begriff Massively Multiplayer Online Game (MMOG), deutsch auch Massen-Mehrspieler-Online-Gemeinschaftsspiel, bezeichnet einen Typ eines Computerspiels, das den Spielern eine virtuelle Welt bietet und von sehr vielen (häufig mehreren tausenden) Spielern (Mehrspieler) gleichzeitig über das Internet gespielt werden kann. (Quelle: Wikipedia)

Monthly Active Users (MAU):
Die Anzahl der Unique Players (siehe Unique Player) der letzten 30 Tage, die das Spiel gespielt oder gamesbezogene Aktivitäten realisiert haben. Dieser Wert zeigt, wie beständig ein Spiel ist oder wie erfolgreich eine Promotion oder Werbekampagne in Bezug auf das Spiel war.

Pre-/Post-Game-Formate:
Online-Werbeformte (Banner, Bewegtbild), die vor und/oder nach dem Spiel platziert werden.

Unique Player:
Der Unique Player, also der „einzelne Spieler“, drückt aus, wie viele Spieler in einem bestimmten Zeitraum mindestens einen Kontakt mit dem Game hatten. Der Unique Player ist eine Grundlage für die Berechnung von Reichweiten und Strukturen von Online-Werbeträgern sowie von wesentlichen Faktoren für die Mediaplanung.

Wir danken King.com für die Erstellung und Zusendung dieser Liste.

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Matthias-M. Pook

Social Media Manager (FH). Mehr über Matthias und den Blog Netzschnipsel findest Du unter den Menüpunkten "Autor" sowie "Über".

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