Social Media im us-amerikanischen Mittelstand: LinkedIn beliebt

LinkedIn: Der Star bei amerikanischen Mittelstand

Über 90 Prozent der am schnellsten wachsenden kleinen und mittelständischen Unternehmen in den USA setzen auf mindestens eine Social-Media-Plattform. Besonders beliebt ist dabei das Business-Netzwerk LinkedIn. 81 Prozent von ihnen haben diese Plattform 2012 genutzt, das sind um acht Prozentpunkte mehr als im Jahr davor. Hauptgrund dafür ist die Reduzierung der Kosten bei der Personalauswahl.

Diese Zahlen gehen hervor aus einer aktuellen Studie der Universität Massachusetts Dartmouth. Dabei wurden die KMUs mit den höchsten Wachstumsraten zu ihrer Verwendung von sozialen Medien befragt. 78 Prozent von ihnen wurden erst nach 2005 gegründet. Die Aktie des Xing-Pendants ist innerhalb nur eines Jahres um knapp 100 Prozent gestiegen. Erst kürzlich wurde von LinkedIn die magische Grenze von 200 Millionen Usern geknackt.

LinkedIn für Recruting. Facebook und Twitter für den „Rest“

An zweiter Stelle liegt Facebook mit einer Akzeptanz von 67 Prozent innerhalb der befragten Gruppe. Dies bedeutet einen Rückgang von sieben Protzenpunkten. Gleichauf mit Facebook liegt der Kurznachrichtendienst Twitter. Beide Plattformen verlangen bei professioneller Betreuung einiges an personellen Ressourcen, während der dadurch erwirtschaftete Mehrwert nur schwer in Zahlen zu gießen ist.

Der Anzahl der KMUs, die einen eigenen YouTube-Kanal unterhalten, ist in den vergangenen zwölf Monaten um 15 Prozentpunkte zurückgegangen und beträgt derzeit 30 Prozent. Dieser Wert überrascht jedoch angesichts des Potenzials, das in der Nummer zwei der meist benutzten „Suchmaschinen“ steckt. Vor allem virale Videos haben in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, wie man mit wenig Geld eine große Reichweite erlangen kann.

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Beliebt beim US-Mittelstand: LinkedIn


Social Media für Wachstum notwendig!

Rund zwei Drittel der befragten KMUs geben an, dass soziale Medien für ihr Wachstum notwendig sind. 65 Prozent von ihnen übernehmen den dadurch zusätzlichen Aufwand selbst, neun Prozent lagern ihn hingegen aus. Dass in erster Linie junge, schnell wachsende Unternehmen verstärkt auf Social-Media-Plattformen zurückgreifen, ist kein Zufall. Denn gutes Content-Marketing via Facebook, YouTube und Co schafft mit weniger Investition gleichzeitig mehr Öffentlichkeit als das klassische Schalten von Inseraten, Medienkooperationen oder Ähnliches.

Allerdings nur 34 Prozent der befragten Firmen haben mittlerweile einen Weg gefunden, den dabei erwirtschafteten Return on Investment zu errechnen. Knapp zwei Drittel nutzen Monitoring-Tools wie beispielsweise Google Alerts. Wer eine Liste solider und kostenloser Social Media Monitoring Tools braucht, wird natürlich auch bei uns fündig!

Wir sehen uns auf Facebook: Die Netzschnipsel Facebook Seite!

 

Matthias-M. Pook

Social Media Manager (FH). Mehr über Matthias und den Blog Netzschnipsel findest Du unter den Menüpunkten "Autor" sowie "Über".

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