Pinterest jetzt mit Unternehmensseiten

Business Account: Pinterest baggert Unternehmen an

Es ist das neue große Ding im Social Network Contest: Pinterest! Das bunte Bilderbuch hat sich zu einem der größten Traffic-Lieferanten im Netz gemausert und führt jetzt auch professionelle Unternehmensseiten ein. Ähnlich wie beim blauen Riesen Facebook, stehen dem Unternehmen allerhand Tools und statistische Auswertungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Umwandlung vom traditionellen Profil zum Business-Profil gestaltet sich dabei zum Kinderspiel.

Lohnt sich Pinterest überhaupt?

Unternehmen die erfolgreich im Bereich E-Commerce tätig sind, stellen sich diese Frage hoffentlich nicht mehr und sind schon längst dabei. Das sich deutsche Onlineshops mit dem Hypenetzwerk noch etwas schwer tun, konnten wir bereits in einem gesonderten Bericht feststellen. Der Blick in das Bilderbuch lässt aber nicht nur die Herzen der E-Commerce Verantwortlichen höher schlagen, sondern auch all diejenigen, die Pinterest schon zu Beginn des Jahres als “next big thing” tituliert haben. auf den Referral-Trafiic und die Useraktivitäten ist Pinterst heimlich und doch eher leise zum drittgrößten Social Network geworden. Immerhin 3,6 % dieser Traffics generiert Pinterest und hat damit zügig Twitter-Niveau erreicht.

Pinterest ist so simpel wie genial: Hinter jeder sexy Dame in der neuen Blue-Jeans liegt ein Link, der im Idealfall direkt in den Shops des Anbieters führt. Während Facebook ein eigenes Ökosystem aufbaut und die Nutzer lange halten möchte, kann Pinterest schnell zum Durchgangslager genutzt werden und die Reise Richtung Shop gesteuert werden. Und am Ziel dieser Reise steht ein Umsatz, mit dem man Facebook locker in die Tasche stecken kann: Ein Pinterest-Nutzer gibt durchschnittlich 80 Dollar beim Online-Shopping aus und damit doppelt so viel wie auf dem zuckerbergschen Imperium.

Pinterest: Dickes Ding für E-Commerce


Business Account bei Pinterest: Vorsicht mit den Bilderrechten!

Auf Pinterest wird nicht nur eigenes Bildmaterial hochgeladen, sondern auch munter „gepinnt“. Was für den privaten User bisher ohne Konsequenzen blieb, sollten Nutzer des Business-Accounts mit Vorsicht betrachten. Jedes Mal, wenn ein fremder Inhalt durch das Unternehmen auf der eigenen Seite dargestellt wird, besteht daher die Möglichkeit, eine Urheberrechtsverletzung zu begehen. Denn in den seltensten Fällen ist klar, wer das Bild für welchen Zweck gemacht hat und ob ein entsprechendes Recht zur Nutzung auch tatsächlich vorhanden ist.

Empfehlenswert ist daher die ausschließliche Nutzung selbst erstellter Bilder. Daneben sollten auch Stockfotos nochmal einer Prüfung unterzogen und Ihre Verwendungsrechte studiert werden. Nicht jeder Bilderkauf ist mit „unendlichen“ Rechten verbunden.

Pinterest für Unternehmen: Jetzt Account „switchen“

Die Änderung in einen Business-Account ist mit wenigen Mausklicks erledigt. Dann stehen dem Betreiber neben der Verifizierung seiner Internetadresse, auch individualiserte Buttons und Widgets zur Verfügung. Ferner sind gesponsorte Links und ausführliche Statistiktools in Planung. Die Monetarisierung des genialen Bilderbuchs ist also angebrochen. Alle Vorteile des neuen Accounts, zeigt auch nochmal der Pinterest Blogeintrag auf.

Matthias-M. Pook

Social Media Manager (FH). Mehr über Matthias und den Blog Netzschnipsel findest Du unter den Menüpunkten "Autor" sowie "Über".

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