Twitter-Tools: 3 starke Partner für den Power-User

Solide Twitter-Tools: Für das professionelle Gezwitscher

Es gibt reichlich Tools, um den eigenen Account aufzumöbeln, respektive zu professionalisieren. Einige sind kostenlos, andere verlangen zumindest in der vollwertigen Endversion ein paar Euro. Alle hier vorgestellten Tools sind browser-gestützt und schon nach kurzer und reibungsloser Anmeldung nutzbar. Zwei sind Kür, aber eines ist Pflichprogramm. Zumindest für Power-User, die vielfältige Funktionen schätzen und nutzen …

Twitterfeed:

User, die es leid sind, neue Blog-Artikel jedes Mal manuell zu twittern, sollten sich das Mashup Twitterfeed anschauen.

Twitterfeed überpüft in einem individuell konfigurierbaren Zeitintervall den/die bei Twitterfeed angegebenen Blog/s auf neue Feeds und twittert sie automatisch über den bei Twitterfeed angegegeben Twitter-Account.

Um Twitterfeed nutzen zu können, muss man sich dafür zunächst per Open-ID registrieren. Alternativ ist eine Anmeldung per Facebook oder eben auch Twitter möglich.

Sobald man eingeloggt ist, braucht man nur noch seine Twitter-Zugangsdaten, die Feed-URL und die Häufigkeit der Twitter-Postings angeben.

Zudem bietet Twitterfeed die Möglichkeit, einen individuellen Text zu verfassen, der vor den eigentlichen Twitterfeed-Tweets erscheint.

Fazit: Ein sinnvolles und einfaches Tool gerade für aktive Blogger.

Download unter: http://twitterfeed.com

Sinnvoll für Blogger - Twitterfeed

 

Hootsuite:

Hootsuite hat sich in den letzten Jahren zu einem vollwertigen Social Media Dashboard entwickelt. Zahlreiche Unternehmen und Zeitungen nutzen es inzwischen, um ihre gesamten Social Media Aktivitäten dort zu bündeln und zu streuen. Auch Facebook setzt Hootsuite ein und arbeitet eng mit dem amerikanischen Unternehmen zusammen.

Das Dashoboard bietet die Möglichkeit neben Twitter auch die eigenen Facebook, Forsquare, Myspace oder LinkedIn Konten zu verwalten. Mit wenigen Klicks sind so Nachrichten gestreut. Daneben ist auch umfangreiches Monitoring möglich.

Auch Vieltwitterer können Ihre diversen Konten unter „einem Dach“ präzise und sauber steuern. Inzwischen lassen sich auch Blogs (z.B. WordPress) direkt auf dem Board ablegen und Texte von dort aus erstellt werden. Ein Url-Shortener ist bereits integriert.

Mobil wird Hootsuite auch durch diverse kostenlose Apps für Iphone, Android und Blackberry. Mit dem integrierten App- Directory lassen sich im weiteren Verlauf sogar eigene Apps erstellen.

Für Statistiker sind die HootSuite Analyse Funktionen bietet Hootsuite die Möglichkeit, fast alle Statistiken wie z.B. Klickraten und Followerwachstum bei Twitter abzurufen. Ferner kann Google Analytics einfach aus dem Dashboard bedient werden.

Hootsuite ist in einer durchaus brauchbaren Variante (5 Profile) kostenlos. Für Experten und Power-User hat Hootsuite eine Pro-Variante im Angebot, die mit knapp 6 US-Dollar zu buche schlägt.

Fazit: Pflichtprogramm für Power-User. Top Tool!

Download unter: http://www.hootsuite.com

Klasse Tool - die Hootsuite


Qwitter:

Je mehr Follower der eigene Twitter-Account aufweist, desto schwieriger wird es, zu überblicken, ob und ggf. wann ein Follower verloren gegangen ist. Das Twitter-Mashup Qwitter kann diesbezgüglich hilfreich sein.

Dafür werden bei einfach Twitter-Usernamen und E-Mail-Adresse angegeben.

Fortan verschickt Qwitter eine kurze E-Mail, wenn ein Follower verloren gegangen ist. In der E-Mail steht neben dem Namen des ehemaligen Followers auch der letzte Tweet, den der ehemalige Follower erhalten hat.

Dieses Programm ist eher als Kür gedacht. Für Unternehmen, die Ihre Kampagne professionell monitoren möchten, können Anzahl und Zeitpunkt von Aussteigern schon sinnvolles Zahlenwerk sein. Der Privatanwender kann sich um andere Dinge kümmern, es sei denn, er hört auf den Namen Graf Zahl.

Download unter: http://beta.useqwitter.com

Verlorene Twitterer - Qwitter


Fazit:

Wer seine Aktivitäten professionell unter einem Dach verwalten möchte, kommt an der Hootsuite nicht vorbei. Schon in der kostenlosen Variante steht dem Anwender ein mächtiges und sinnvolles Tool zur Seite. Der Twitterfeed ist gerade für Blogger eine optimale Möglichkeit, neue Beiträge zeitnah zu erfassen und auf Twitter zu veröffentlichen. Der letzte im Bunde, das Tool Qwitter, ist eine nette Spielerei – zumindest für den privaten Twitterer. In einem Satz: Ein Pflichtprogramm, zweimal ergänzende Kür.

 

Matthias-M. Pook

Social Media Manager (FH). Mehr über Matthias und den Blog Netzschnipsel findest Du unter den Menüpunkten "Autor" sowie "Über".

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